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Diana Darms-Blättler

dipl. Waldspielgruppenleiterin

und Naturpädagogin 3-5 nach Waldkinder St. Gallen 2014-2016

Wohnhaft in Weingarten-Kalthäusern, verheiratet, Jg 1972

die letzten Weiterbildungen

2018: Auffrischung Kleinkinder-Nothilfe

2023: Autismus im Frühbereich

2023-24: BfGS Thurgau - Basis- & Umsetzungsmodul zur vorschulischen Sprachbildung

Meine Motivation zur Waldspielgruppenleiterin-Ausbildung

Meine grösste Motivation nach der langjährigen Berufsausübung als Zeichnerin EFZ Architektur zu meiner neuen Ausbildung als Waldspielgruppenleiterin lag darin, dass ich die Natur in allen Facetten mag, gleich ob schlafend, aufwachend, blühend, laut, leise, heiss, kalt, nass, farbig, wirbelnd, fallend, gefroren, hell oder dunkel. Ein jedes Ding hat seinen Reiz herauszufinden, was damit zu machen ist, wie man sich dabei fühlt, was man daraus lernen kann und schlussendlich auf meine Art diese, die Freude, an die Kinder weiterzugeben, um sie ebenso versuchen zu begeistern. Jedes Kind macht seinen eigenen Weg und ich begleite sie gerne dabei. Für mich gilt, ebenso wie für die Kinder: begeistern, entdecken, erfahren, lernen, einfühlen, selber erfinden.

Ich selbst bin als Einzelkind im Kanton St. Gallen aufgewachsen, genoss eine liebevolle Erziehung, trotzte ab und zu gerne mal, durfte viel selbst erkunden und spitzte immer die Ohren, wenn die Erwachsenen miteinander redeten. Als älteste Cousine, 6 Jahre Abstand zu den Nächstgeborenen, kam ich mir oft vor wie eine Animateurin, spielte gerne mit den Kleinen und umgekehrt wurde ich immer gerufen, komm doch, was spielen wir heute, ich musste dabei immer etwas aus dem Stegreif erfinden, was mir jetzt im spontanen Umgang mit den Kindern in der Natur sehr entgegen kommt.

Viele Erfahrungen durfte ich in der Waldspielgruppe - Im Zauberwald: 2015-16 Tobel im Kanton Thurgau, unter der Leitung von Sonja Wepfer sammeln. Wir begleiten zu dritt 14 Kinder von 2.5 bis 5 Jahren. Jeder Tag war für mich ohne zu übertreiben eine Bereicherung. Ebenso 2016-17: Märwil TG , geleitet von Madeleine Dierauer. Danke.

Pädagogische Leitgedanken

Wie für mich selbst, möchte ich auch den Kindern die Natur näher bringen. Ich möchte ihnen als Bezugsperson die Möglichkeit bieten, spielerisch sinnliche Erfahrungen zu sammeln. Ich möchte ihre Begeisterung zum Entdecken und Erforschen wecken, sodass sie die Natur selbst über all ihre Sinne kennen lernen und so eigene Werte für ihre Umwelt; Mitmenschen, Pflanzen und Tiere aneignen können. Gerne stütze ich mich dabei auf die vier Ebenen der Naturbegegnung: auf das Lernen mit allen Sinnen, das Lernen mit unstrukturiertem Naturmaterial. Unterstütze dabei die emotionale und soziale Entwicklung, indem ich sie begleite, beobachte, ihnen zuhöre, ihnen Sicherheit gebe. Mein Ziel ist es Grenzen und Regeln spielerisch zu vermittlen und sie dort abzuholen, wo sie stehen.

Die rollende Planung und aktuelle Themen aufzugreifen ist für mich ebenfalls sehr wichtig. Die Vielseitigkeit, die uns die Natur im Jahreskreis liefert, ist nahezu unerschöpflich. In jeder Jahreszeit gibt es eine Fülle, eine Erlebbarkeit die sie in allen Belangen prägen werden.

Ihre Fantasie soll viel Platz erhalten und darf ausgelebt werden. Ein Stecken ist nicht einfach nur ein Holzstecken. Vom Spazierstock bis zum Ritterschwert gibt’s viele Möglichkeiten ihn zu verwenden. Er kann ein Zwerg sein der eine Geschichte erzählt, er kann ein Hilfsmittel, ein Dekorgegenstand sein. Es gibt in der magischen Welt keine Grenzen. Der Wald bietet ein ideales Lernfeld auch für ihre Eigenständigkeit, ihr Selbstvertrauen und ihre Kreativität.

 

Leitsätze die mir wichtig sind:

 

  • Kind begleiten – nicht anleiten.

  • Authentisch sein, nicht alles wissen, aber bereit sein zu lernen. (J.J.)

  • Ich bin für dich da und höre zu!

  • Kinder und Erwachsene sollten gleichwürdige Partner sein. (J.J.)

  • Möglichkeiten zum Lernen unterstützen.

  • Das Kind IST eine eigenständige Persönlichkeit und hat das Recht in seiner Eigenart.

  • wahrgenommen und geachtet zu werden.

  • Das Kind ist im Prozess des WERDENS. Um möglichst viel von seinem Potential zu entfalten, braucht es eine Vielfalt an Erfahrungsmöglichkeiten.

  • Hilf mir, es selbst zu tun!

  • Auch mal „Nein“ sagen und dazu stehen! (J.J.)

  • In die Fähigkeiten der Kinder vertrauen.

  • Entdecke dich selbst.

  • Neugier bringt dich weiter.

Pädagogische Haltung und Werte

 

Meine Haltung und mein Blick orientieren sich an den Bedürfnissen der einzelnen Kinder und an ihrem Entwicklungsstand. Ich stütze die freie Spielaktivität und begleite die Gruppe in ihrem sozialen Lernen. Meine Tätigkeit geht von den Kindern und der Gruppendynamik aus. Durch mein Beobachten nehme ich die Bedürfnisse der Kinder wahr und kann so entsprechende Spiel- und Werkmaterialien bereitstellen. Es besteht kein Lernzwang. Die altersgemässen Bedürfnisse berücksichtigen heisst, dass alle Angebote im spielerischen wie auch im kreativen Bereich für das Kind freiwillig sind, so dass es die Möglichkeit hat, sich auch zurückzuziehen, zu beobachten, seinen Rhythmus zu leben. So kann das Kind auf seine Art am Geschehen teilnehmen und individuell lernen. Zum Leiten einer Spielgruppe braucht es die Fähigkeit, sich in Kinder und Eltern einzufühlen. Werte: Echtheit, Toleranz, Geduld, Verantwortungsbewusstsein, sowie Belastbarkeit und Konfliktfähigkeit sind notwendige Voraussetzungen, deren ich mir vollumfänglich bewusst bin und denen ich versuche gerecht zu werden.

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